Eine kurze Geschichte des Fastens
Gegner des Fastens behaupten immer wieder, dass Fasten etwas „unnatürliches“ sei und eine „Erfindung“ der Neuzeit… Nichts könnte der Wahrheit ferner sein, denn gefastet wurde schon immer – und das in allen Kulturen.
Seit Beginn der menschlichen Geschichte fasten die Menschen. Sei es, weil Ernten schlecht ausfielen, Kriege oder Naturkatastrophen wüteten oder weil bei der Jagd keine Beute gemacht wurde.
Wenn Menschen freiwillig fasten, so richten sie ihren Blick nach innen und arbeiten an sich selbst. Diese spirituelle Komponente des Fastens wird seit Jahrhunderten von verschiedenen Religionen genutzt. Besonders in der christlichen bzw. jüdischen Religion fällt, auf dass das Fasten nur in Verbindung mit Beten und Almosen praktiziert wird. Denn in der Bibel wird schon davor gewarnt das Fasten isoliert zu betrachten, denn so werde es „ein Gift für die Seele“.
Zu Beginn des letzten Jahrtausend begann sich, die Fastenkultur in Europa zu ändern. Gehörte es zuvor zum religiösen Leben ja sogar zu den Pflichten eines jeden Christen, verschwand es in gleichem Maß, wie die Religion aus dem öffentlichen Leben verschwand. Das Fasten schien so gar nicht in die Zeit der Industrialisierung zu passen in der nur Schnelles vorankommen und Erfolg zählte.
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Erst Ärzten ist es gelungen, der Tradition des Fastens neues Leben zu schenken. Besonders zu erwähnen ist hierbei der amerikanische Arzt Henri Tanner, welcher mit einem 42 tägigen Fasten die Aufmerksamkeit der ganzen Weltöffentlichkeit auf den Prozess des Fastens lenkte.
Wochenlang beherrschte das Fasten von Henri Tanner sämtliche Medien in Europa und Amerika. Tanner gelang es durch diesen Selbstversuch das Vorurteil aus der Welt zu schaffen, längeres Fasten sei gesundheitsgefährdend und brächte Nachteile für den menschlichen Organismus.
Ein großer Verdienst kommt jedoch einem weiteren Amerikaner zu, denn Dr. Edward Hooker Dewey, der als niedergelassener Arzt die medizinische Wirkung des Fastens wiederentdeckte und belebte. Von der Schuldmedizin wurde Dr. Dewey lange verkannt, denn ihm wurde mangelnde Objektivität bei seinen Studien vorgeworfen.
Zahlreiche Ärzte wie etwa Dr. Guelpa aus Frankreich, Dr. von Segesser und Dr. Bertholet aus der Schweiz hielten jedoch große Stücke auf die Erkenntnisse von Dewey.
Ihnen und zahlreicher seiner Schüler ist es zu verdanken, dass die Erkenntnisse die Dewey in seinen jahrelangen Studien erlangte weiterentwickelt wurde. Besonders hervorgetan hat sich hierbei ein Schüler von Dewey: Herbert Shelton.
Da Shelton selbst kein Arzt war, entschloss er sich dazu sich der Reformbewegung „Natural Hygiene anzuschließen. Diese Bewegung war sehr verbreitet und die auch heute noch eine große Zahl von Mitgliedern hat, war maßgeblich an der Entwicklung des Konzeptes „Fit for Life“ beteiligt.
Bei „Fit for Life“ handelt es sich um ein Konzept zur Lebensgestaltung, dem heute Millionen von Menschen auf der ganzen Erde folgen. Es kombiniert eine gesunde, natürliche Ernährung, mit regelmäßigen Fastenkuren und ausreichend Sport. Dadurch soll die Lebenserwartung erhöht und die Lebensqualität bis ins hohe Alter erhalten werden.
In Deutschland wurde das Fasten wieder Anfang des letzten Jahrhunderts populär durch den Arzt Dr. Otto Buchinger.
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Beitragsbild: 123rf.com – PAPAN SAENKUTRUEANG
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