Der optimale Fastenplan?
Heutzutage ist es schon weit bekannt, dass Heilfasten eine wohltuende Wirkung auf die Gesundheit hat. Die Vorteile sind unwiderlegbar, unabhängig davon, ob man Prophylaxe oder Heilung bezweckt.
Ziel beim gesundheitsfördernden Heilfasten ist die Regulierung und Stabilisierung des gesamten Stoffwechsels sowie der Körperfunktionen, insbesondere der Magen-Darm-Funktionen. Bekanntermaßen bestehen enge Wechselwirkungen zwischen der Verdauung und dem allgemeinen Wohlbefinden des Organismus.
Wenn der Magen-Darm-Trakt regelmäßig durch Fasten oder Heilfasten gereinigt und entschlackt wird, werden nicht nur Befindlichkeitsstörungen vermindert und das gesamte Körpergefühl verbessert, sondern ausgewogenes Fasten zeigt auch bei chronischen Erkrankungen vorbeugende, lindernde und sogar heilende Wirkung.
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Beim Heilfasten schaltet der Körper auf eine Ernährungsform von innen aus den körpereigenen Nahrungsdepots um. Diese Reserven sind leichter abzurufen als die Energie, die erst nach einem kraftraubenden Verdauungsprozess aus der Nahrung gewonnen werden kann. Auf diese Weise mobilisiert der Organismus beim Fasten energiesparend Kraft und Leistung und erreicht Aktivierung der inneren Selbstheilungskräfte.
Gesunde Menschen zwischen 14 und 65 Jahren könnten eine Fastenkur normalerweise selber durchführen.
Grundsätzlich ist aber auch eine ärztliche oder fachliche Betreuung während der Fastenphase empfehlenswert. Ebenfalls von großer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitungsphase vor der entsprechenden Fastenkur. Angebracht sind einige Entlastungstage, an denen man auf schwere und fettbelastete Nahrung verzichten sollte. Entspannung und psychisches Gleichgewicht sind auch vor Beginn des Fastens zu erreichen.
Es wurden die unterschiedlichsten Methoden entwickelt, nach denen eine Fastenkur durchgeführt werden kann: Heilfasten mit Gemüsebrühe, Tee und Säften nach Buchinger und Lützner, Heilfasten mit Milch und Semmeln (F.X.-Mayr-Fasten), Heilfasten nach Hildegard von Bingen, Molkefasten, Saftfasten oder Schleimfasten.
Die Gemeinsamkeit aller Methoden liegt in der Verzicht auf feste Nahrung – zumindest in den ersten 10-15 Tagen. Ziel ist die Entschlackung des Organismus und die Aktivierung der inneren Energie und Heilkraft des Körpers. Sportliche Aktivitäten sollen nicht unbedingt ein Teil der Fastenkur sein.
Je nach Lust und Laune kann man Bewegung und unterschiedliche Trainingseinheiten einbauen. Nach den Tagen ohne feste Nahrung kann man mit einem Aufbau beginnen. Unbedingt muss man die Art der Ernährung bewusst auswählen, um einen erfolgreichen Abschluss der Fastenkur erreichen zu können.
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Beitragsbild: 123rf.com – leysaw
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