Wenn nur Gemüse erlaubt ist: Gemüsefasten
Wer einige Tage fasten möchte, aber nicht auf komplette Nahrungsaufnahme verzichten will, für den eignet sich hervorragend eine Gemüsefastenkur.
Der Körper nimmt auf diese Weise Vitamine, Mineralien und Vitalstoffe auf, dafür aber kaum Kalorien, das ist nicht nur gesund, sondern hilft, Gewicht zu verlieren. Jeder Teil des Körpers wird von dieser Kur profitieren, da der Stoffwechsel umgestimmt wird und alle Organe und auch das Zentralnervensystem entlastet werden.
Der Ruhepuls und der Bluttruck sinken, die Leberwerte stabilisieren sich und auch die Blutfettwerte gehen zurück, schon nach wenigen Tagen fühlt man sich leichter und fitter.
Gemüsefasten kann u.a. bei Migräne, Verstopfung, Gicht, Lebererkrankungen, hohem Bluttruck und vielen anderen Zivilisationskrankheiten helfen: der Körper wird entschlackt und entsäuert.
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Zu Beginn des Fastens sollte eine Darmentleerung stattfinden und die Nahrungsaufnahme sollte bereits drei Tage vor dem eigentlichen Gemüsefasten reduziert werden.
Danach werden die verschiedensten Gemüse als Rohkost oder leicht gedünstet verzehrt, jeder Bissen sollte gründlich gekaut werden und es sollte darauf geachtet werden, dass der Fastende viel Flüssigkeit zu sich nimmt.
Die gelösten Schlacken und Schadstoffe können nur bei genügend Flüssigkeitsaufnahme ausgeschwemmt werden, besonders eignen sich Mineralwasser und ungesüßte Kräutertees, nach persönlichem Geschmack können aber auch verdünnte Obst – oder Gemüsesäfte getrunken werden.
Abends sollte auf Rohkost verzichtet werden, da es sonst zu Gärungen im Darm kommen kann, was nachts sehr unangenehm den Schlaf stört.
Begleitend zu der Gemüsefastenkur sollte man sich viel bewegen, auf Giftstoffe jeder Art verzichten und sich dafür etwas schönes gönnen, vielleicht eine Massage oder ein ausgedehntes Vollbad bei schöner Musik und Kerzenlicht – denn wenn man sich in seiner Haut wohl fühlt, fällt es einem viel leichter, die Fastenkur durchzuhalten.
Einfacher wird es auch, wenn man sich zu einer Fastengruppe zusammenschließt, da man sich gegenseitig motivieren kann, zusammen neue Gemüserezepte ausprobieren und sich gemeinsam sportlich betätigen kann.
Bei dem großen Gemüseangebot im ganzen Jahr findet sicher jeder das passende Gemüse für sich und wird somit keine Schwierigkeiten haben, sich schnell an das Fasten zu gewöhnen, das Wohlgefühl stellt sich meist schon nach wenigen Tagen ein.
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Beitragsbild: pixabay.com _ LubosHouska
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