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Was vielen Arthrosepatienten schon seit Jahren bekannt ist, wurde jetzt erstmals auch mit modernsten wissenschaftlichen Methoden bewiesen: Heilfasten wirkt sich nachhaltig positiv auf die Funktion der Gelenke aus!

Eine Studie am Universitätsklinikum Jena kontrollierte dazu 36 Patienten mit Arthrose in den Knie-, Hüft- oder Fingergelenken sowohl vor als auch während und nach einer 15-tägigen Heilfastenkur. Dabei wurden nicht nur das Schmerzempfinden und die Bewegungsfunktionen, sondern auch die Lebensqualität und wichtige Stoffwechselparameter erfasst. Das Ergebnis war eine deutliche Verbesserung in allen Bereichen, die auch drei Monate nach dem Saftfasten anhielt.

Die Verschleißprozesse der Gelenke werden durch das Heilfasten nachweislich so stark verzögert, dass viele der an der Studie teilnehmenden Patienten während des Untersuchungszeitraumes ihre Schmerzmedikamente absetzen oder stark verringern konnten.
Die Jenaer Leiterin des Kompetenzzentrums Naturheilverfahren, Prof. Dr. Christine Uhlemann, erklärt die Verbesserung der Bewegungsfunktionen und die zurückgehenden Schmerzen unter anderem mit der ausbleibenden Zufuhr von Arachidonsäure. Diese ist in tierischen Fetten enthalten und begünstigt Entzündungsreaktionen, wie sie typisch für Rheuma und Arthrose sind. Aber auch die Entschlackung des Bindegewebes entlaste die Gelenke, so die Professorin. Auch den Nebeneffekt der Gewichtsabnahme hebt Uhlemann als positiven Faktor hervor.

Hinzu komme, dass viele der Probanden aufgrund ihrer sehr guten Erfahrungen im Anschluss an die Fastenkur das Nahrungsverhalten grundlegend verändert haben, beispielsweise eher zu einer vegetarischen Ernährung übergegangen sind. „Da Fasten aber auch eine Belastung für den Körper ist, sollte es nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen“, rät Uhlemann allen fastenwilligen Arthrosepatienten.

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Quelle: 

  • Quelle: Schmidt S. & Uhlemann C.: Promotion über die Wirkung des Saftfastens bei Arthrosepatienten am Kompetenzzentrums Naturheilverfahren am Universitätsklinikum Jena, leider online nicht einsehbar.

Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

Wer einige Tage fasten möchte, aber nicht auf komplette Nahrungsaufnahme verzichten will, für den eignet sich hervorragend eine Gemüsefastenkur.

Der Körper nimmt auf diese Weise Vitamine, Mineralien und Vitalstoffe auf, dafür aber kaum Kalorien, das ist nicht nur gesund, sondern hilft, Gewicht zu verlieren. Jeder Teil des Körpers wird von dieser Kur profitieren, da der Stoffwechsel umgestimmt wird und alle Organe und auch das Zentralnervensystem entlastet werden.

Der Ruhepuls und der Bluttruck sinken, die Leberwerte stabilisieren sich und auch die Blutfettwerte gehen zurück, schon nach wenigen Tagen fühlt man sich leichter und fitter.

Gemüsefasten kann u.a. bei Migräne, Verstopfung, Gicht, Lebererkrankungen, hohem Bluttruck und vielen anderen Zivilisationskrankheiten helfen: der Körper wird entschlackt und entsäuert.

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Zu Beginn des Fastens sollte eine Darmentleerung stattfinden und die Nahrungsaufnahme sollte bereits drei Tage vor dem eigentlichen Gemüsefasten reduziert werden.

Danach werden die verschiedensten Gemüse als Rohkost oder leicht gedünstet verzehrt, jeder Bissen sollte gründlich gekaut werden und es sollte darauf geachtet werden, dass der Fastende viel Flüssigkeit zu sich nimmt.

Die gelösten Schlacken und Schadstoffe können nur bei genügend Flüssigkeitsaufnahme ausgeschwemmt werden, besonders eignen sich Mineralwasser und ungesüßte Kräutertees, nach persönlichem Geschmack können aber auch verdünnte Obst – oder Gemüsesäfte getrunken werden.

Abends sollte auf Rohkost verzichtet werden, da es sonst zu Gärungen im Darm kommen kann, was nachts sehr unangenehm den Schlaf stört.

Begleitend zu der Gemüsefastenkur sollte man sich viel bewegen, auf Giftstoffe jeder Art verzichten und sich dafür etwas schönes gönnen, vielleicht eine Massage oder ein ausgedehntes Vollbad bei schöner Musik und Kerzenlicht – denn wenn man sich in seiner Haut wohl fühlt, fällt es einem viel leichter, die Fastenkur durchzuhalten.

Einfacher wird es auch, wenn man sich zu einer Fastengruppe zusammenschließt, da man sich gegenseitig motivieren kann, zusammen neue Gemüserezepte ausprobieren und sich gemeinsam sportlich betätigen kann.

Bei dem großen Gemüseangebot im ganzen Jahr findet sicher jeder das passende Gemüse für sich und wird somit keine Schwierigkeiten haben, sich schnell an das Fasten zu gewöhnen, das Wohlgefühl stellt sich meist schon nach wenigen Tagen ein.

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Die F.X.-Mayr-Kur ist nach dem österreichischen Arzt Franz Xaver Mayr (1875 – 1965) benannt. Er entwickelte eine Methode zur Darmreinigung, durch die viele Beschwerden seiner Patienten gelindert werden konnten.

Wichtige Bestandteile dieser Kur sind die Schonung, Säuberung und Schulung des Darms. Das Tee-Fasten, die „Milch-Semmel-Kur“ oder eine milde „Ableitungsdiät“ sind bekannte Formen der F.X.-Mayr-Kur. Beispielweise wird der Darm mit Bittersalz gereinigt. Alte Brötchen und Milch werden im Wechsel intensiv gekaut.

Unterstützend werden Kräutertees und Mineralwasser getrunken. Nach Mayr sollte Frittiertes und Paniertes ebenso wie Fett, vor allem Schweinefett, vermieden werden. Das gleiche gilt für Süßigkeiten, da sie den Darm träge machen. Zucker kann durch Honig ersetzt, sollte aber ebenfalls sparsam gebraucht werden.

Gemüse ist vor dem Verzehr nur kurz zu dämpfen. Ein wichtiger Grundsatz ist: Nicht essen, wenn man nicht hungrig oder wenn man müde und gestresst ist. Fürs Essen sollte man sich Zeit nehmen und zuvor kurz ausruhen. Mahlzeiten sollten frisch zubereitet, nicht aufgewärmt werden und aus möglichst vielen natürlichen Inhaltsstoffen bestehen.

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Sie müssen gründlich gekaut und vor dem Schlucken mit viel Speichel vermischt werden. Eine Regel nach Mayr besagt: „Was nach 50-maligem Kauen nicht immer besser schmeckt, ist keine gesunde Nahrung!” Laut Mayr stärkt und reinigt diese Art des Heilfastens Darm, Geist und letztlich den ganzen Körper.

Unterstützt wird sie durch eine spezielle Art der Bauchmassage. Eine wichtige Erkenntnis von F.X. Mayr war, dass Menschen verschiedene Körperhaltungen und dementsprechend unterschiedliche Arten von Bauchbeschwerden haben. Er teilte Patienten in diverse Körperkonstitutionstypen ein.

Ihm zufolge resultieren „Vorwölbungen“ des Bauches meist aus Gärungs- und Fäulnisprozessen im Darm, wobei blähende Gase entstehen, die zu einer Verschiebung des Zwerchfells führen und den Brustraum einengen können. Mayr zufolge versucht der Körper dies durch eine Kippung im Lendenwirbelbereich auszugleichen, damit die Größe des Brustraums beibehalten und die Atmung nicht behindert wird.

Daraus resultieren seiner Ansicht nach viele chronische Wirbelsäulenbeschwerden. Jedoch können sich auch während der Fastenkur Probleme einstellen, die häufig aus einer Mineralstoff- und Spurenelemente-Störung resultieren, sofern diese vor Beginn der Kur nicht behandelt wurde.

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Das Früchtefasten ist wie das Obstfasten ist eine modifizierte Form des Fastens, denn man darf bis zu fünf Portionen frische Früchte und Obst oder leicht gedünstetes Gemüse zu sich nehmen.

Fasten ist weniger zum Abnehmen geeignet und gedacht, sondern vielmehr als Heilfasten dient es der Regenerierung und Genesung des Körpers.

Ungesunde Ernährung, fehlende Bewegung und schlechte Umweltbedingungen erhöhen die gesundheitlichen Risiken. Zeitlebens legt der Körper, nennen wir es Mülleimer an, die von Zeit zu Zeit geleert werden wollen.

Eine zentrale Rolle spielt hier das Immunsystem und dieses soll beim Fasten gestärkt und stabilisiert werden. Der moderne Mensch von heute ist sauer, das Früchtefasten kann helfen den Säure-Basenhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Entschlacken und Entgiften ist das zentrale Thema jedes Fastens.

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Das Früchtefasten ist für Menschen gedacht, die befürchten nicht genug Durchhaltevermögen für totales Fasten zu haben, oder deren Konstitution es nicht erlaubt und die nicht ganz auf feste Nahrung verzichten möchten. Dies hat den Vorteil, dass das Einhalten von Mahlzeiten den gewohnten Tagesablauf gewährleistet.

Der Nachteil ist, dass eventuell bestehende Mykosen (Darmpilze) weiter genährt werden, da der Pilz auch weiterhin mit dem Fruchtzucker gefüttert wird.

Verbreitet und teilweise unentdeckt oder maskiert sind Nahrungsunverträglichkeiten und Allergien. Erdbeeren und Tomaten können Histamin direkt freisetzen, und auch Zitrusfrüchte gehören zu den Allergieauslösern. Manchmal besteht auch eine versteckte Fructoseunverträglichkeit.

Da die Allergene nicht gemieden werden und die Ausscheidungsorgane nur bedingt angekurbelt werden, bietet das Früchtefasten nicht die optimalen Bedingungen und den Rahmen einer totalen bzw. Wasser und Tee-Fastenkur. Symptome und diffuse Beschwerden können unter Umständen weiter bestehen bleiben und die Ursache bleibt unentdeckt.

Früchtefasten hat aber auch eine psychische Komponente, es stärkt das Selbstbewusstsein, das Durchhaltevermögen und trainiert die Disziplin. Gewicht kann reduziert werden und ein Gefühl der Leichtigkeit, Antriebssteigerung und Gemütsaufhellung können nette Nebeneffekte sein.

Über die Dauer einer Fastenkur gibt es unterschiedliche Meinungen, Fastenanfänger sollten eine Woche nicht überschreiten.

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Die Benediktinerin Hildegard von Bingen, die im Mittelalter lebte, hatte ein umfangreiches Kräuterwissen und widmete sich zeit ihres Lebens der Naturheilkunde und hatte sich ihr ganz verschrieben.

Bei dem Fasten ging es der Äbtissin Hildegard von Bingen nicht nur um die gesundheitlichen Aspekte und Vorteile, vielmehr sah sie eine spirituelle Dimension. Beim Fasten geht die Konzentration nach Innen und der Geist wird klar, wie sie es beschrieb, kann Zugang zur Seele gefunden werden und der Mensch kommt in Einklang mit sich selbst.

Hildegard von Bingen war auch eine Mystikerin und Seherin und so waren ihr auch diese Bewusstseinsräume wichtig. Heilfasten nach Hildegard von Bingen ist ein sanftes Fasten, ein- bis zweimal täglich gibt es eine so genannte Fastensuppe. Hier werden Dinkelkörner mit Gemüse, grünen frischen Kräutern und Gewürzen abgekocht. Die Brühe enthält genug Spurenelemente um den Elektrolyt-Haushalt in Balance zu halten. Sie sollte gut warm serviert werden.

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Abgeführt wird bei der heiligen Hildegard mit dem körperschonenden Ingwer-Ausleitungsgranulat. Auch Einläufe sollten alle zwei Tage gemacht werden. Bei der Fastenkur nach der heiligen Hildegard wird vorwiegend Fencheltee getrunken, dieser ist basisch und gut bekömmlich.

In Maßen ist auch Dinkelkaffee erlaubt. Hildegard von Bingen empfiehlt für jeden Fastenden eine Flasche Herzwein parat zu haben. Das ist ein Petersilie-Honig-Wein, der sich in Fastenkrisen bestens bewährt hat. Er hilft bei Herzschmerzen, Schwächezuständen und niedrigem Blutdruck. Oft kommt es bei Fastenkuren zu Kreislaufschwächen oder ein Absinken des Blutzuckerspiegels, hier soll der Herzwein helfen.

Sowohl die Dinkel-Gemüsebrühe, als auch der Fencheltee ist basisch und wirkt sich somit ausgleichend auf den Säure-Basen-Haushalt aus. Auch bei dem Fasten nach Hildegard von Bingen gibt es Aufbautage, hier wird vor allem leichte Kost empfohlen und Dinkel in jeder Zubereitungsform.

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Ja, es ist schon ein bisschen merkwürdig, wenn eine Fastenmethode plötzlich den eigenen Namen bekommt. Und falls Sie es nicht gemerkt haben: Sie sind auf der Fasten-Webseite von René Gräber – also bei „mir“.

Zu „meiner“ Methode will ich hier mal nicht selbst schreiben, sondern eine Kollegin zu Wort kommen lassen…

Das Fasten nach Heilpraktiker Gräber ist einfach, sinnvoll und vor allem wirksam und wohltuend für den gesamten Organismus. Das Fasten nach Gräber umfasst einen konkreten Fastenplan, der auf dem Grundwissen naturheilkundlicher und medizinischer Erkenntnisse basiert.

Das Ziel des Fastens ist es unter anderem, Endprodukte von Stoffwechselvorgängen, sowie Giftstoffe aus dem Körper auszuleiten. Den Vorgang „Endprodukte von Stoffwechselvorgängen“ auszuleiten nennt man übrigens auch Entschlackung. Die positive Wirkung ist eine erneuerte Vitalität und eine verbesserte Gesundheit.

Die Fastenanleitung nach Gräber gibt zahlreiche Tipps, die sich nach den verschiedenen Bedürfnissen des Fastenden richten. Auch wird der Beginn, der Aufbau und der Verlauf des Fastens ausführlich geschildert. Denn für den Fastenwilligen ist es wichtig, genau zu wissen, was beim Fasten im Körper geschieht oder wie der Darm gereinigt wird.

Die Fastenanleitung nach Gräber gibt zu diesen Fragen ausführlich Auskunft. Die konkrete Anleitung kann über das Internet bestellt werden. Ein Service, der der grundlegenden Überzeugung des Heilpraktikers Gräber entspricht, der sich der Überzeugung des Fastenarztes Dr. Otto Buchinger anschließt. Durch die Erfahrung mit Tausenden von Patienten erkannte er, dass dies der wahrhaft „königliche Weg“ zur Heilung diverser Krankheitssymptome ist.

Bei vielen Symptomen der Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes Typ 2, Gicht, Übergewicht, Verkalkung der Gefäße, Lipödeme, Allergien oder Leberschwäche ist das Fasten nachweislich positiv wirksam. Auch auf Herz- und Kreislauf übt das Fasten gute Wirkungen aus und ist nach Erfahrungen des Heilpraktikers auch ein probates Mittel gegen Bluthochdruck und Durchblutungsstörungen.

Auch bei orthopädischen oder neurologischen Symptomen wie Kopf- oder Muskelschmerzen und sogar Migräne zeigt das Fasten seine Wirkung. Ebenso wie bei Hauterkrankungen und problematischer Verdauung und auch bei Atemwegserkrankungen zeigen sich positive Erfolge. Neurodermitis und Nesselsucht, sowie schwerwiegend erscheinende Darmprobleme wie M. Crohn können gelindert bzw. sogar geheilt werden. „Dabei kommt es aber im auf den Einzelfall und auch die Dauer und Schwere der Erkrankung an“, betont Heilpraktiker René Gräber.

Deswegen betont er auch, dass man vom Fasten keine „Wunder erwarten sollte“, wohl aber „wundersame Besserungen“ eintreten können. Die Besserungen hält René Gräber aber nicht für „wundersam“, sondern für normal und nachvollziehbar – aus den oben genannten Gründen.

Um sich vorab weitergehend zu informieren hat Heilpraktiker Gräber eine kostenlose Informationsserie zusammengestellt, die unter www.gesund-heilfasten.de angefordert werden kann. Zusätzlich vermittelt er konkrete Antworten zu allen Fragen rund ums richtige und sinnvolle Fasten.

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Dr. H. Lützner läutete eine neue Ära des Fastens ein, vorher wurde dieses vornehmlich in Kliniken beim Kranken durchgeführt. Mit seinem Buch “Wie neugeboren durch Fasten” war er richtungweisend und beschritt den neuen Weg, auf dem der Gesunde Fasten sollte um vorbeugend und regenerierend tätig zu sein. Die Lützner Methode ist ein prophylaktisches Fasten.

Die Kur beginnt mit den so genannten Entlastungstagen, dabei handelt es sich um eine Ernährungsumstellung auf leichte Kost. Erlaubt ist hier ein Obst-, Reis-, Gemüse-, Saft-, Apfel- oder Kartoffeltag. Regelmäßige Darmeinläufe und das Trinken von Glaubersalzlösung spielen eine zentrale Rolle.

Auf Genussmittel wie Nikotin, Alkohol und Koffein muss verzichtet werden. Der ausreichenden Flüssigkeitszufuhr wird eine große Bedeutung beigemessen, Kräutertees und Wasser sind zwingend und notwendig. Beim eigentlichen Fasten gibt es dann einmal täglich Obst- oder Gemüsesaft sowie einmal täglich Gemüsebrühe ohne Einlage und ohne Salz. Bei Kreislaufschwächen darf ein Teelöffel Honig im Tee genommen werden. Die eigentliche Fastenkur dauert fünf Tage, in der man keine feste Nahrung zu sich nimmt

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Besondere Aufmerksamkeit gibt man dem Fastenbrechen, die folgenden zwei Aufbautage haben einen speziellen Speiseplan. Der könnte wie folgt aussehen: Apfel oder Apfelkompott zum Frühstück, Gemüsesuppe mit Einlage zum Mittag, am Nachmittag wieder ein Apfel oder Apfelkompott, zum Abendessen Gemüsesuppe, Joghurt und Knäckebrot.

Am zweiten Aufbautag sind morgens Trinkmolke, Sauerkrautsaft und Backpflaumen erlaubt. Zum Mittagessen Gemüse, Salat und Kartoffeln, am Nachmittag ein Joghurt, zum Abendessen Kräuterquark, Tomate oder Salatgurke und Knäckebrot. Die ausreichende Flüssigkeitszufuhr muss auch hier eingehalten werden.

Diese Phase bietet eine gute Gelegenheit für eine anhaltende Ernährungsumstellung. Es gibt Indikationen wo Fasten nur unter ärztlicher Aufsicht stattfinden kann und Personengruppen die auf Fasten gänzlich verzichten müssen. Dies muss vorher sorgfältig abgeklärt werden, erfahrene Heilpraktiker und Ärzte haben sich auf die Begleitung von Fastenkuren spezialisiert.

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Die Breuss-Kur ist eine Fastenkur, welche auf der Einnahme von frisch gepresstem Gemüsesaft, in Verbindungen mit verschiedenen Tees, beruht und auch “Krebskur-Total” genannt wird.

Der österreichische Heilpraktiker Rudolf Breuss entwickelte die Kur als Methode der alternativen und begleitenden Krebstherapie. Breuss bringt in seiner Lehre Prinzipien Kneipps, Buchingers und der Saftlehren des Mittelalters in Einklang.

Breuss sagt mit seiner Fastenkur den entarteten Krebszellen den Kampf an und hungert sie radikal aus. Dazu ist es notwendig, das die Patienten 42 Tage lang auf feste Nahrung verzichten und lediglich Kräutertees und Gemüsesäfte zu sich nehmen.

So wird den Krebszellen nach den Vorstellungen von Rudolf Breuss die nötige Energie entzogen. Der durch das Fasten entstandene Eiweißmangel zwingt den Organismus, vorhandene Wucherungen anzugreifen und abzubauen.

Der für die Breuss-Kur benötigte Saft kann in Apotheken erworben werden. Breuss-Saft lässt sich auch selbst herstellen. Hauptbestandteile sind Rote und Gelbe Rüben, Sellerie, Rettich und bei bestimmten Krebsarten auch Kartoffeln.

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Für Breuss gilt der Salbeitee als wichtigstes Getränk zur Vorbeugung von Krankheiten. Patienten, welche bereits Bestrahlungen erhielten, kann der Storchenschnabelkräutertee hilfreich sein.

Während einer Breuss-Kur wird am Morgen eine halbe Tasse Nierentee getrunken, nach einer Stunde folgt Salbeitee, welchem auch Pfefferminze oder Melisse beigegeben werden können. Nach einer weiteren Stunde beginnt der Fastende den Breuss-Saft in kleinen Schlucken zu sich zu nehmen. Gemüsesaft sollte pro Tag nicht mehr als ein halber Liter getrunken werden.

Mittags und Abends wird die Kur durch weitere Einnahmen von Nierentee ergänzt. Die Breuss-Kur kann auch als krebsvorbeugende Maßnahme Anwendung finden oder die Blutreinigung unterstützen und bei Gelenkbeschwerden helfen. Bettruhe ist dabei generell nicht vorgeschrieben. Empfohlen werden dagegen sportliche Betätigung und geistige Arbeit, um sich von der Krankheit abzulenken. Ein Risiko stellt die Breuss-Kur bei Menschen dar, deren Immunabwehr bereits hochgradig geschwächt ist.

Die Breuss-Kur ist wissenschaftlich und medizinisch nicht anerkannt. Zahlreiche Erfahrungsberichte und Dankesschreiben bestätigen jedoch die positive Wirkung der Anwendung. Im Jahre 2005 wurden in der Krebsklinik Bad Sooden-Allendorf acht unheilbar an Krebs erkrankte Patienten mit der Therapie behandelt. Bei vier Patienten wurde der Krebs nahezu zum Verschwinden gebracht.

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Bei dem Begriff Base werden viele Menschen an ihren Chemieunterricht erinnert: Eine Base färbt Lackmuspapier blau, während eine Säure eine rote Farbe hervorruft. Säuren und Basen spielen aber nicht nur in Chemikalien sondern auch im menschlichen Körper eine wichtige Rolle und erst durch ein angemessenes Verhältnis von Basen und Säuren ist eine gewisse Balance gegeben.

Das Basenfasten geht von der Voraussetzung aus, dass der Säure-Basen-Haushalt eine bedeutende Wirkung auf die Gesundheit hat.

Kurz zusammengefasst bedeutet das Basenfasten, dass für einen bestimmten Zeitraum auf alle säurebildenden Lebensmittel verzichtet wird. So werden dem Körper keine Säurebildner mehr zugeführt und der Stoffwechsel wird entlastet. Säuren und Schlacken werden auf diese Art ausgeschieden.

Als Säurebildner bekannt sind besonders süße Säfte, alkoholische Getränke, tierische Fette, Zucker, Weißmehl und viele industriell hergestellte Speisen. Es fällt auf, dass diese säurebildenden Lebensmittel häufig einen süßen Geschmack haben, so entsteht beispielsweise innerhalb des Stoffwechselprozesses von weißem Zucker eine relativ große Menge Säure. Diese Säurebildner sind während eines ein- bis dreiwöchigen Basenfastens ganz zu vermeiden.

In der heutigen Ernährung vieler Menschen spielen aber gerade viele säureproduzierende Nahrungsmittel eine große Rolle. Aus diesem Grund lagern sich im Laufe der Zeit immer mehr Säuren im Körper an, da er es nicht mehr schafft eine ausreichende Menge auszuscheiden. Das Gleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt des Körpers wird gestört, Krankheiten können entstehen. Die Übersäuerung kann sich beispielsweise durch Müdigkeit, Verdauungsprobleme und eine allgemeine Energielosigkeit zeigen.

Das Basenfasten ist eine Möglichkeit, den Körper zu entsäuern und einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt wiederzufinden.

Was viele Menschen freut: Diese Art des Fastens stellt kaum einen Nahrungsverzicht dar, da alles gegessen werden darf, was durch den Stoffwechsel basische Elemente produziert. Lediglich auf alle säurebildenden Lebensmittel wird konsequent verzichtet.

Dabei kann die einfache Faustregel „Saure Nahrungsmittel machen basisch, während alles Süße Säuren hervorruft“ als Orientierung dienen.

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So könnte ein Tag Basenfasten aussehen:

Zum Frühstück gibt es Wasser, Kräutertee oder frisch gepressten Obst- und Gemüsesaft. Dazu können Sie Obst, Obstsalat, basisches Müsli oder eine warme Gemüsebrühe essen. Zwischendurch dürfen Sie einige Mandeln knabbern, etwas Dörrobst oder einige Oliven essen. Das gilt auch für den kleinen Hunger zwischendurch am Nachmittag.

Wer sich im Bereich des Basenfastens spezialisiert hat sind unter anderem Sabine Wacker und Dr. med Andreas Wacker. Diese haben auch das Buch: Gesundheitserlebnis Basenfasten verfasst.

Bei der Wackermethode ist zum Beispiel Rohkost als Abendessen tabu – daher gibt es beim Basenfasten nach Wacker weder Säfte noch Obstsalat. Obst ist nur zu 20 % und das bis 14 Uhr erlaubt. (Grund: Blähungen, die dadurch vermehrt auftreten, auch durch den zu hohen Obstkonsum)

Kritik am Basenfasten

Fazit: Basenfasten ist sicher eine geeignete Methode um etwas für seine Gesundheit zu tun. Leider hat das „Basenfasten“ wie es von Wacker & Wacker vorgestellt wird wenig mit dem eigentlichen Fasten zu tun — insofern ist der Begriff Fasten leider etwas irreführend.

Beim „Basenfasten“ wird der Körper nicht auf den Fastenstoffwechsel umgestellt, der die entscheidenden Vorteile einer Fastenkur bietet. Ebenso fehlt die Umstimmung des Fastens. Insofern würde ich bei der Wackermethode eher von einer „Basenkur“ denn von „Basenfasten“ sprechen.

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Das Heilfasten nach Buchinger gilt als die am häufigsten angewendete Fastenmethode. Es handelt sich um eine reine Trinkkur auf der Basis von Gemüsebrühe, Säften und Tees. Die Fastenkur nach Buchinger wird seit über 80 Jahren angewendet.

Die Methode begründete der Internist Otto Buchinger, welcher 1920 die erste Heilfastenklinik Deutschlands eröffnete. Von schwerem Gelenkrheuma betroffen, fand Buchinger durch das Heilfasten selbst Linderung.

Buchinger Heilfasten wird vorrangig in Kliniken durchgeführt, kann unter entsprechender therapeutischer Begleitung aber auch ambulant zur Anwendung kommen. Eingeleitet wird das Buchinger Heilfasten mit so genannten Entlastungstagen. Man nimmt in dieser Zeit ausschließlich leichte Kost zu sich und bereitet sich auf das bevorstehende Fasten vor. Nach einer kompletten Darmentleerung beginnt man für etwa fünf Tage mit dem eigentlichen Fasten. Über den Tag verteilt werden mindestens drei Liter Flüssigkeit aufgenommen.

Morgens wird Kräutertee mit Honig getrunken. Am Mittag dürfen Gemüsebrühe oder Gemüsesaft zu sich genommen werden. Nachmittags abermals Kräutertee oder Mineralwasser. Gemüsebrühe oder Obstsaft dienen am Abend als Mahlzeit. Grundsätzlich sind alle Teesorten erlaubt. Sparsamer sollte mit Pfefferminz- oder Früchtetee umgegangen werden. Sehr gut vertragen werden in der Regel Fenchel-, Brennnessel- oder Melissentees. Die Fastentage sollten von Yogaübungen oder leichter sportlicher Betätigung begleitet werden.

Die Buchinger Fastenmethode hat den Vorteil, nicht völlig kalorienfrei zu sein und somit den Stoffwechsel weniger zu belasten als totale Nulldiäten. Allerdings sollten über die Flüssigkeiten täglich nicht mehr als 500 Kalorien aufgenommen werden. Das Ende der Fastenzeit wird mit dem Fastenbrechen eingeleitet, gegessen werden dürfen ein reifer Apfel und Gemüsesuppe. Daran schließen sich die Aufbautage an, welche von Wechselduschen und Bürsten-Massagen begleitet sind. Leichte Kost und ein bewusstes Essverhalten können den Erfolg der Buchinger Fastenkur nachhaltig positiv beeinflussen.

Studien mit 1000 Fastenden ergaben bei 80% der Teilnehmer eine deutliche Verbesserung des Allgemeinbefindens nach Beendigung der Fastenkur. Die Buchinger-Fastenkur bringt Linderung bei Rheuma, Gicht, Hautkrankheiten, Migräne und Diabetes Typ 2.

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Beitragsbild: pixabay.com – silviarita