Die wohl klassischste Form des Fastens ist mit Sicherheit das Tee-Fasten, bei dem für eine gewisse Zeit jegliche Kalorienzufuhr unterbunden wird. Gewichtsreduzierung, Entschlackung und Reinigung des Organismus, die Anregung der körpereigenen Abwehrkräfte, sowie die Stärkung des Immunsystems sind die Folge.
Tee-Fasten bedeutet aber, am Tag mindestens 3 Liter Flüssigkeit aufzunehmen, etwas mehr ist nicht schädlich. Bei dieser Menge sollte es sich um etwa 5 – 6 Tassen Kräutertee und wenigstens 2 Liter Mineral- oder Leitungswasser handeln, denn gegen Leitungswasser in Deutschland ist nichts einzuwenden, da die höchste Reinheitsstufe garantiert wird.
Bei den Teesorten sollte man während der Fastentage auf Abwechslung achten, wobei Holunderblüten- und Lindenblütentee besonders Erfolg versprechend sind. Aber auch aus Wachholderbeeren, Salbei, Kümmel oder Pfefferminze hergestellte Teesorten sind für Entgiftung und Entschlackung des Körpers gut geeignet. Zur Beruhigung dagegen können Tees aus Johanniskraut, Lavendel, Ringelblume, Weißdorn und Baldrian aufgegossen werden.
Eine Kombination der verschiedenen Aufgüsse für den Tag ist besonders empfehlenswert und steigert durch diese geschmackliche Vielfalt den Durchhaltewillen.
Auch sollte der Einsatz von Kamillentee bedacht werden, da dieser besonders darm- und magenfreundlich ist. Er empfiehlt sich bei weichem Stuhl, aller möglicher Formen von Darmentzündungen und vor allem bei Neigung zu Sodbrennen, dagegen möge er bei chronisch trockenen Schleimhäuten und Verstopfungen gemieden werden.
Es ist dringend zu empfehlen, während der Fastenzeit auf eine hohe Qualität der einzusetzenden Mittel zu achten. Dabei sollten nur natürliche Teesorten, frei von Farbstoffen, Aromen oder Konservierungsmitteln Zugang zu dem Fastenden finden. Süßen mit jeder Art von Zucker oder chemischen Süßstoffen sollten unterbleiben und nur im Notfall auf eine kleine Menge Honig zurück gegriffen werden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Tee-Fasten das Immunsystem unterstützt. Es wird zum Beispiel erforderlich, wenn durch Wadenwickel oder ähnliche Heilmethoden aus Großmutters Zeiten, der Ausbruch einer Krankheit nicht mehr verhindert werden kann. Die Symptome werden durch das Tee-Fasten gemildert und der Körper wird zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte animiert und kann den natürlichen Kampf0 gegen die Krankheitserreger aufnehmen.
Ist das Tee-Fasten beendet, sollte dem Körper mindestens noch einen Tag lang eine vitaminreiche, vegetarische Kost zugeführt werden, damit er sich wieder an feste Nahrung gewöhnen kann.
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