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Wasserfasten bedeutet die alleinige Aufnahme von reinem Wasser über einen begrenzten Zeitraum. Dies ist die Urform des Fastens und wird auch als ihr Königsweg beschrieben.

Um den Körper zu entlasten sind 3 Umstellungstage empfohlen. Dabei kann man sich auf gekochten Reis, Obst oder Gemüse beschränken und sollte auch die Nahrungsmenge bereits reduzieren. Diese leicht verdaulichen Speisen stellen den Körper bereits auf die kommende Fastenperiode um.

Der Fastenbeginn

Um etwaige Rückstände aus dem Magen-/Darmtrakt zu beseitigen, empfiehlt es sich, eine gründliche Darmreinigung vorzunehmen. Dazu gibt z.B. die Methode des „Glauberns“, die mit Glaubersalz aus der Apotheke vorgenommen werden kann. Die Darmreinigung erfolgt hiermit schnell und gründlich – eine Toilette sollte allerdings immer in erreichbarer Nähe sein. Schonender verläuft die Darmreinigung mittels eines Warmwasser-Einlaufes. Die nötigen Utensilien erhält man ebenfalls in der Apotheke. Manche Experten empfehlen, die Darmreinigung jeden 2. Tag über die gesamte Fastenzeit auszuführen.

Die Dauer

Ohne Rücksprache mit einem Arzt, sollten nur gesunde Personen auf eigene Faust fasten – dies gilt auch für das Wasserfasten. Ein Fasten in eigener Regie sollte nicht länger als 5 Tage durchgeführt werden. Erfahrene Faster können 14 Tage und länger fasten.

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Die Wasserzufuhr

Eine Wasseraufnahme von ca. 3 Litern ist auch und gerade beim Fasten unabdingbar. Dies ist nicht nur für die Fließfähigkeit des Blutes und den Kreislauf wichtig, sondern unterdrückt das – eventuell auftretende – anfängliche Hungergefühl.

Durch die Wasserzufuhr können auch Schlacken und Schadstoffe besser aus dem Körper abtransportiert werden. Hier eignen sich vor allem lauwarmes Leitungswasser und zimmerwarme, stille Wässer, die dem Körper Mineralstoffe zuführen können. Heilwässer und kohlensäurehaltige Mineralwässer sind für diesen Zweck nicht geeignet.

Das Fastenbrechen

Da die Verdauungsorgane ihre Tätigkeit weitgehend eingestellt haben, ist Vorsicht bei der Aufnahme von fester Nahrung geboten, um Magenkrämpfe, Verdauungsstörungen und Kreislaufprobleme zu vermeiden.

Der Erfolg

Mit dem Wasserfasten kann eine deutliche Gewichtsabnahme erzielt werden. Manche Fastenden berichten auch über reinere Haut, klareres Denken, eine neue Einstellung zur Nahrung und für manche Personen läutet das Wasserfasten den Beginn eines gesünderen Lebensstils ein.

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Beitragsbild: pixabay.com – mojzagrebinfo

Eine empfehlenswerte Alternative zum strengen Wasser- und Teefasten ist das Modifizierte Fasten, das zusätzlich Obst- und Gemüsesäfte, so wie Fastentee mit Honig mit einer Gesamtzahl von 200 bis 300 Kalorien täglich erlaubt.

Das reine Wasser- oder Kräutertee-Fasten ist für viele Menschen nicht die beste Methode, um den Körper zu entgiften und zu entschlacken.

Unser Organismus ist immer stärkeren Belastungen ausgesetzt, die frühere Generationen nicht kannten. Allein rund 65.000 neue chemische Verbindungen sind in den letzten vierzig Jahren entwickelt worden, von denen niemand sicher weiß, wie sie auf den menschlichen Körper wirken. Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln, Lösungsmittel, Konservierungsstoffe, Pestizide, Dünger, Medikamente, Industrieabgase und vieles mehr haben dazu geführt, dass die meisten Leute unter diffusen Beschwerden leiden.

Kopfschmerzen, Unwohlsein, Abgeschlagenheit, Gelenkschmerzen und Schlafstörungen sind an der Tagesordnung. Allergien sind auf dem Vormarsch, und Rückenbeschwerden zählen schon längere Zeit zu den häufigsten gesundheitlichen Störungen.

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Durch zusätzliche Obst- und Gemüsesäfte so wie etwas Honig, erhält der Organismus eine wirksame Hilfe, um sich durch das Fasten von Stoffwechselschlacken und Giften zu befreien.

Diese basisch wirkenden Säfte tragen dazu bei, den Säureüberschuss im Körper zu beseitigen, und versorgen den Organismus noch dazu mit Vitaminen und Mineralstoffen. Die typischen Begleiterscheinungen des Wasserfastens, wie Schwächeanfälle und Kopfschmerzen, können auf diese Weise wesentlich abgemildert und reduziert werden.

Wer bereits unter erheblichen gesundheitlichen Störungen leidet, kann durch Basenpulver seinen Organismus noch zusätzlich unterstützen. Übersäuerung des Körpers ist eine der Hauptursachen für schlaffes Bindegewebe und unreine Haut, so wie Gelenkschmerzen und nachlassenden Leistungsfähigkeit.

Auch wenn es viele verschiedene Ansichten über das richtige modifizierte Fasten gibt, so sollte man nicht vergessen, dass es beim Fasten vor allem darauf ankommt, auf jegliche feste Nahrung zu verzichten. Sonst stellt der Verdauungsapparat seine Arbeit nicht ein, und es erfolgt keine Umstellung des normalen Stoffwechsels auf den Fastenstoffwechsel.

Deshalb sind auch an sich gesunde Diätformen wie Basenfasten mit Obst und Gemüse keine wirklichen Fastenmethoden. Es geht wirklich darum, nur flüssige Nahrung in Form von Wasser, Kräutertee, Fastentee, Obstsäften und Gemüsesäften zu sich zu nehmen, von dem bisschen Honig mal abgesehen, der sehr kräftigend wirkt und Schwächeanfällen vorbeugt.

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Beitragsbild: stockxpert.de – 21457691